Seite 7 - Gemeindezeitung Perg 4_2014

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GEMEINDE • POLITIK
Mehr Fahrrad -
weniger Auto
Am 22. September 2014 fand europaweit der „Auto-
freie Tag“ statt. Auch die Stadt Perg beteiligte sich am
Aktionstag mit einer sogenannten „Respektzone“ in
der Herrenstraße - freiwillig Tempo 20 km/h. Alle Ver-
kehrsteilnehmer wurden gebeten, freiwillig ihre Ge-
schwindigkeit anzupassen und somit eine Respektzone
zu schaffen.
Ziel sollte sein
– Autofahrer, Radfahrer und Fuß-
gänger als Verkehrsteilnehmer gleichzustellen und so-
mit die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang wurde auch vom 22. bis 30.
09. 2014 eine Verkehrszählung mit einer Geschwindig-
keitsmessung durchgeführt.
• 4078 Fahrzeuge rollten in diesem Zeitraum durch
die Herrenstraße
• 38 benutzten ein Fahrrad
Die Durchschnittsgeschwindigkeit am „Autofreien Tag“
lag bei 31 km/h und an den übrigen Tagen bei ca. 33
km/h - mit zwei Ausreißern von 120 und 118 km/h.
Die Zahlen zeigen, dass hier noch viel Umdenken
notwendig ist, bis das Fahrrad als adäquates Verkehrs-
mittel gesehen wird.
Radeln hat immer Saison
Radfahren ist auch in der kalten Jahreszeit
gesund
(lt. WHO reduziert eine ½ Stunde Bewegung
pro Tag das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen um
50 %). Wichtig dabei ist, auf die notwendige Beleuch-
tung und Ausstattung zu achten und für ein „besseres
Gesehen“ werden am Abend.
Ihr Radfahrbeauftragter
Rudolf Kling
Elektro-Carsharing
Carsharing ist die organisierte, gemeinschaftliche Nut-
zung eines oder mehrerer Automobile. Das gemein-
same Nutzen eines Fahrzeuges hat viele Vorteile und
entlastet die Umwelt. Immer mehr österreichische Ge-
meinden implementieren Elektro-Carsharing-Modelle.
Das Potenzial der gemeinschaftlichen Nutzung von Fahr-
zeugen ist groß, denn
jeder privat genutzte PKW
steht durchschnittlich für 23 Stunden pro Tag
unbenutzt in der Garage.
Zweit- und Drittautos
haben eine noch stärker reduzierte km-Leistung.
Daher wird Carsharing in ländlichen Gebieten zuneh-
mend ein gefragtes Thema.
Das Ziel ist es nun, Zweit- oder Drittautos der Ge-
meindebürgerInnen zu ersetzen und ein zusätzliches
Mobilitätsangebot zum öffentlichen Verkehr zu bieten.
Ein Carsharing Fahrzeug kann bis zu acht PKWs erset-
zen, durch alternative Antriebe die Emissionen vermin-
dern und durch den Ersatz von Autos, Platz für andere
Nutzungen des öffentlichen Raumes schaffen.
Viele europäische Großstädte wie etwa Wien oder
Berlin, aber auch kleine Orte in Ober- und Nieder-
österreich (z.B. Krenglbach, Bad Zell,...) haben bereits
Charsharing-Modelle eingeführt.
Die Stadtgemeinde Perg ist ebenfalls an der Einführung
eines Elektro-Carsharing-Modells interessiert und sucht
hierzu engagierte Personen, die mitarbeiten möchten –
sei es als zukünftige Nutzer oder auch als Betreuer des
E-Autos (Buchungsplattform im Internet, Service, ...)
Interessenten melden sich bitte bei der Stadtge-
meinde Perg / Bürgerservice, Werner Holzer, Tel.Nr.:
07262/ 522 55 DW 41, E-Mail: w.holzer@stadt.perg.at
Duale Zustellung –
Wasserzählerkarte
Ende November wurden die Vorschreibungen der
Hausbesitzerabgaben und die Wasserzählerkarten an
die Nutzer der Dualen Zustellung elektronisch ausge-
schickt. Einige positive Rückmeldungen bestätigen
das gute Vorankommen des Service der Verwaltungs-
modernisierung.
Die Einbringung der Wasserzählerstände können Sie
auch elektronisch vollziehen. Im Internet unter
www.
zaehlerdaten.at
haben Sie die Möglichkeit, über ihren
Computer oder Smartphone (unabhängig davon, ob Sie
die Duale Zustellung in Anspruch nehmen oder nicht),
völlig sicher und unkompliziert unter Bekanntgabe Ihrer
Steuer- und Wasserzählernummer die Zählerstände an
uns zu übermitteln.
Sollten Sie sich für die Duale Zustellung interessie-
ren, können wir diese jederzeit bei Ihrem Konto
einrichten. Hierbei reicht ein kurzes E-Mail an
edelmayr@stadt.perg.at oder ein Anruf unter der
Telefonnummer 07262/522 55-27.