PERGshuttle
Seit Mai 2022 startet das PERGshuttle mit einem neuen Fahrplan durch. Die Route des Stadtshuttles wurde neu ausgerichtet. Statt bisher sechs Haltestellen werden nun elf angefahren und auch die Fahrtrichtung wurde umgedreht.
Gerade im ländlichen Raum ist das Auto noch immer die Fahrgelegenheit Nummer 1. Doch das muss nicht sein. Mit dem PERGshuttle wurde im Herbst 2019 zusätzlich zum bestehenden Angebot des OÖVV ein flexibler Stadt-Öffi eingeführt, der mit 1 Euro pro Person und Fahrt besonders günstig ist. Das PERGshuttle bietet an Wochentagen vormittags und nachmittags einen fixen Rundkurs in der Stadt, der nun ausgebaut wurde. „Wir haben die Route verändert, um sie noch attraktiver zu machen. Die Pergerinnen und Perger kennen das PERGshuttle, viele haben es aber noch nicht genutzt“, weiß Friedrich Strondl, der im Jahr 2022 die Projektleitung übernommen hat.
Neuer Fahrplan seit 02. Mai 2022
Der neue Fahrplan ist mit 02. Mai 2022 in Kraft getreten. Neue Haltestellen gibt es nun direkt bei der Mittelschule Schulzentrum, in der Waidhoferstraße, in der Naarner Straße, in der Herrenstraße und in der Machlandstraße. Das Anruf-Sammeltaxi für alle, die nicht an der STADTshuttle-Route wohnen, bleibt unverändert. Zusätzlich kann zwischen 16 und 20 Uhr das PERGshuttle noch für angemeldete Sammelfahrten von mindestens drei Personen genutzt werden.
PERGshuttle-Rufnummer: Tel. 0664/ 51 43 136
Perg startet ÖV-Offensive – „PERGshuttle“ als Angebot an die Pergerinnen und Perger
Das Zweitauto überflüssig machen – unter dieser Vision steht das jüngste ÖV-Projekt der Stadtgemeinde Perg. Das „PERGshuttle“ soll den Umstieg auf den ÖV erleichtern, indem Angebotslücken im Gemeindegebiet durch einen stadteigenen ÖV geschlossen werden. Umgesetzt wurde das Projekt im Oktober 2019. „Wenn wir den PKW-Verkehr verringern wollen, müssen wir den Bürgern auch ein angemessenes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln stellen. Das PERGshuttle ist dabei ein erster Schritt in die richtige Richtung,“ ist LAbg. Bürgermeister Anton Froschauer vom Projekt überzeugt.
Das Shuttle verbindet dabei gleich mehrere Mobilitätsbedürfnisse in einem Fahrzeug. Es fungiert als klassisches Anruf-Sammeltaxi und als Stadtshuttle am Vor- und Nachmittag und soll für Sonderfahrten am späten Nachmittag bis hin zum Abend genutzt werden können. Insbesondere das bislang unzureichend angebundene östliche Gemeindegebiet sowie wichtige Knotenpunkte in der Stadt standen dabei im Fokus der Planungen.
Die Umsetzung des Projektes ist das Resultat umfangreicher Vorarbeiten. Rund ein Jahr lang beschäftigte sich die Stadtgemeinde intensiv mit dem Thema Mobilität und hat sich mit der Firma Communalp einen erfahrenen Gemeindeentwickler an ihre Seite geholt. Auch lokale und regionale Akteure wie der OÖVV, der Regionalverband Donauraum Perg, das Transport-unternehmen Kragl und verschiedene Nutzergruppen wurden in den Prozess eingebunden.
Das Ergebnis war eine umfassende Grundlagenstudie, auf deren Basis maßgeschneiderte Projekte erarbeitet wurden: „Das PERGshuttle ist somit die erste Initiative eines Gesamtkonzeptes, das in den kommenden Jahren nach und nach umgesetzt werden soll,“ so Froschauer.
Stadt PERG startet mit PERGshuttle Mobilitätsoffensive
Am Dienstag, 1. Oktober 2019, startete das PERGshuttle seinen Betrieb. Die Stadt Perg will damit eine neue Ära für die Mobilität im ländlichen Raum einläuten. Das PERGshuttle ist die erste Maßnahme eines Gesamtkonzeptes für ein Mikro-ÖV-System, also eines Öffentlichen Verkehrs im kleinen Rahmen.
Die Stadt Perg hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Thema Mobilität auseinandergesetzt und gemeinsam mit einem professionellen Gemeindeentwickler, der Firma Communalp, an einer für Perg passenden Lösung gearbeitet. Das Ergebnis ist ein Konzept für ein Mikro-ÖV-System, welches verschiedene Maßnahmen beinhaltet.
„Die Mobilität der Zukunft im ländlichen Raum bedingt eine Vielzahl an Angeboten des Öffentlichen Verkehrs. Wenn wir den Individualverkehr reduzieren wollen, dann liegt es vor allem an den Gemeinden, ein differenzierteres Angebot zu erstellen, welches auch eine hohe Flexibilität aufweist und in kurzer Zeit zur Verfügung steht“, sagt Landtagsabgeordneter Bürgermeister Anton Froschauer.
„Es wird nicht die EINE Lösung geben. Vielmehr wird eine Verschränkung von bestehenden Angeboten mit neuen zusätzlichen Einrichtungen notwendig sein, um die Bedürfnisse der Bevölkerung abdecken zu können.“
PERGshuttle als erster Meilenstein
Als jenes Projekt, welches für die Projektgruppe unter der Leitung von Gemeinderat Anton Wahlmüller die höchste Priorität aufwies, stellte sich schnell das PERGshuttle heraus, welches nun als erstes auch in Umsetzung geht.
Als ausführende Firma konnte die Firma Kragl gewonnen werden, die auch maßgeblich bei der Erarbeitung des Detailkonzeptes mitgearbeitet, eigentlich sogar die Projektidee eingebracht hat.